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Schwäbisches Kabarett - "i-dipfele" in Sulzbach
 
Einige Mitglieder des Frauenchors hatte die Idee, dieses spritzige Duo ins Kolpinghaus nach Sulzbach einzuladen. Dies wurde zu einem weiteren Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr.
 
Mit diesem Foto des Duos "i-dipfele" starteten wir unsere Werbemaßnahmen, in den regionalen und überregionalen Print-Medien. Dazu kam dann der Flyer der an alle Haushalte verteilt wurde. Ebenso wurde dieser Flyer in jedem ortsansäßigen Betrieb ausgelegt. Alle Beteiligten waren hoch motiviert, dieses Kabarett-Ereignis, mit dem Duo, dass in unserer Region noch nicht so bekannt ist, wie im "schwäbischen" Raum, zu einem Erfolg werden zu lassen.
 
Mit’m eitunkte Hörnle zum Schnegge-Ömle
 
Der Frauenchor „Amicanti“ lud das Kabarett-Duo „i-Dipfele“ ein; 140 Gäste und Gärtner Bernd lachten über ein „g’stoche scharfes“ Programm Sulzbach. „Des habt er aber klasse g’macht.“ „Und es sieht genau so aus, wie ich es mir vorgestellt habe: ein Garten der Leidenschaft. “ Reichlich Vorschuss-Lorbeeren verteilten Berta und Emma alias Sabine Schief und Gesa Schulze-Kahleyß, besser bekannt als „i-Dipfele“, am Samstagabend in der voll besetzten Gartenterrasse des Kolpinghauses Sulzbach. Die Einladung des Frauenchors „Amicanti“ hatten rund 150 Gäste befolgt. Sie erlebten einen hochvergnüglichen Abend mit dem Programm „G’stoche scharf“. Ziemlich scharf waren bereits die Outfits der beiden Ladys. Berta kombinierte einen Tigerfellmantel elegant mit grauen Bierholer-Latschen. Emma trug zum Ozelot eine schwarze Strumpfhose mit großen roten Herzen. Unzählige auffällige Brillengestelle und obskure Kopfbedeckungen waren obligat bei dem flotten Nummernprogramm, das mitunter aberwitzige Wortspielereien mit den Perlen der schwäbischen Mundart kombinierte und sich auf bekannte Hitmelodien ganz eigene Reime machte.
 
Das ganze war, wie es sich für ein „Grenzland“-Gastspiel gehört, „symbadisch“ verpackt. Noch bevor das Duo die Bühne bestieg, ging es auf Tuchfühlung mit dem Publikum. Begrüßte einen echten Sulzbacher „Aborigineee“ und bewies Ortskenntnis, indem es beim nächsten Herren ein passendes Heimatlied anstimmte: „In Neudenau, da ist der Himmel blau.“ Noch bevor es losging mit „häckle und schore“, wurde Bernd in der zweiten Reihe zum Gärtnermeister auserkoren. Er durfte nicht nur einen Trichter mit Gartenschlauch halten, sondern musste diesem mitunter einen „meditativen Schneggeton“ entlocken - zum Ausgleich dafür, dass er die Plagegeister mit der Schere „Kopf ab und durch...“
 
Einziges Manko: Bernd hatte kein „Schogglädle“ in der Tasch’. Dabei „g’lüschtete“ es die beiden Damen doch gerade nach „Drohnestich und Nudella-Type“. Da half nur eine Lektion in „gewaltfreiem Kochen“. Obst und Gemüse seien nämlich sensible Wesen, erläuterte die zur Aurelia mutierte Emma im schwarzroten Space-Dirndl. „Koi Mitleid“ durften allerdings Äpfel erwarten: „Die liege so oft uff d’r faule Haut.“ Deshalb warben die beiden Damen für ihr ultimatives Allheilmittel mit dem Lied „Äpfelbrei“. Frei nach dem Motto: Boskop statt Boni. „Weiß jemand, was eine Werre ist?“, lautete Bertas Textverständnistest. Doch ihre Partnerin monierte bereits: „Berta, deine Meridiane sind ein Irrgarten.“
 
Emma war eben gnadenlos auf dem „isotonische Trip“, wie Berta messerscharf schlussfolgerte. Was das Publikum kaum störte. Das erste „kloine Ömmle“ kam so firm aus zahlreichen Kehlen, dass Emma anerkennend feststellte: „Des merkt mer glei, dass ihr Dirigente g’wöhnt seid.“ Von kleinen Wahrnehmungsübungen bis zum verruchten Kurs „Scheitern für Anfänger“ reichte das Programm. Sabine Schief orientierte sich als Lackleder-Domina an Andrea Bergs Erkenntnis: „Du hast mich 1000 Mal belogen“. Alltägliche Klatschgeschichten verwandelten die i-Dipfele in skurrile Multiple-Choice-Tests. Ihre Alltagsweisheiten beackerten sogar solch abgelegene Felder wie die Frage: „Was macht dei ei’tunkts Hörnle in meim Kaffee?“ Als Skypie-Babys besangen die beiden mit Schlabberlatz und gehäkelten Mützchen den virtuellen Kindi und den PBC, den „Personal Baby Coach“. Aus „Ba, Ba, Banküberfall“ wurde folgerichtig ein „Da, Da, Datenausfall.“ „My dear Mister Singing Club“, kommentierte Berta. Derweil sich Emma über ein freiwilliges „Omm“ freute: .